Gemeinschaftliches Testament

Ein gemeinschaftliches Testament ist eine besondere Form der letztwilligen Verfügung, bei der zwei Personen – in der Regel Ehegatten oder eingetragene Lebenspartner – gemeinsam ihre letzten Wünsche und Erbregelungen festlegen. Im Gegensatz zum Einzeltestament, das nur von einer Person verfasst wird, ermöglicht das gemeinschaftliche Testament beiden Partnern, ihre Erbfolgeregelungen zusammen zu gestalten. Diese Art der […]weiterlesen

Aufenthaltsbestimmungsrecht

Das Aufenthaltsbestimmungsrecht ist das Recht, über den Wohnort eines Kindes dauerhaft oder vorübergehend zu bestimmen. Es ist in § 1631 Abs.1 BGB gesetzlich geregelt. Das Aufenthaltsbestimmungsrecht ist ein Teilbereich der elterlichen Sorge. Typischerweise betrifft das Aufenthaltsbestimmungsrecht den Wohnort des Kindes, was vor allem bei getrenntlebenden Eltern und Umzügen relevant wird. Zum Aufenthaltsbestimmungsrecht gehört aber auch die […]weiterlesen

Anfechtung der Vaterschaft

Im Wege der Vaterschaftsanfechtung kann die rechtliche Vaterschaft unter engen Voraussetzungen aufgehoben werden. Wer kann die Vaterschaft anfechten? Wer zur Anfechtung der Vaterschaft berechtigt ist, ergibt sich aus § 1600 BGB: 1. Der Mann, welcher aufgrund seiner Ehe mit der Mutter oder einer Vaterschaftsanerkennung rechtlicher Vater des Kindes geworden ist 2. der biologische Vater, bzw. der Mann, […]weiterlesen

Anfangsvermögen

Das Anfangsvermögen spielt beim Zugewinnausgleich eine Rolle. Setzt man es in Verhältnis zum Endvermögen, lässt sich daraus der Zugewinn berechnen. Gemäß § 1347 BGB versteht man unter dem Anfangsvermögen „das Vermögen, das einem Ehegatten nach Abzug der Verbindlichkeiten beim Eintritt des Güterstands gehört.“ Einfach gesagt bedeutet das, dass sich das Anfangsvermögen einer Person auf die Vermögenswerte beläuft, […]weiterlesen

Anerkennung der Vaterschaft

Im Wege der Vaterschaftsanerkennung wird ein Mann rechtlich zum Vater einer Person. Was sind die Voraussetzungen der Vaterschaftsanerkennung? Nur ein Mann kann die Vaterschaft einer Person anerkennen. Dabei ist es gleichgültig, ob das Kind minder- oder volljährig ist. Sogar für ein noch ungeborenes Kind kann noch während der Schwangerschaft die Vaterschaft anerkannt werden. Zudem bedarf […]weiterlesen

Altersvorsorgeunterhalt

Der Altersvorsorgeunterhalt dient der Absicherung des unterhaltsbedürftigen Ehepartners im Ruhestandsalter oder für den Fall der verminderten Erwerbsfähigkeit. Gesetzlich ist er in § 1578 Abs, 3 BGB geregelt. Der Altersvorsorgeunterhalt ist nicht mit dem Altersunterhalt gemäß § 1571 BGB zu verwechseln. Es handelt sich dabei nicht um einen Tatbestand des nachehelichen Unterhalts, sondern um einen eigenen Anspruch, welcher schon vor Rechtskraft der […]weiterlesen

Adoption

Im Wege der Adoption kann man eine Person als Kind annehmen. Die adoptierte Person ist infolgedessen einem natürlichen Kind gleichgestellt. Beim Thema Adoption denken die meisten Menschen an die Annahme eines minderjährigen Kindes durch ein kinderloses Ehepaar. Auch wenn diese Konstellation nach wie vor den Regelfall der Adoption darstellt, sind auch andere Variablen möglich. Insbesondere […]weiterlesen

Abstammung

Der juristische Begriff der Abstammung kann nicht mit dem biologischen oder umgangssprachlichen gleichgesetzt werden. Im juristischen Sinne stammt gemäß § 1589 BGB eine Person von einer anderen ab, wenn sie mit dieser deszendent in gerade Linie verwandt ist. Einfacher gesagt: Kinder stammen von ihren Eltern, Großeltern und Urgroßeltern ab, jedoch nicht von ihren Tanten und Onkeln. […]weiterlesen

Abänderung eines Unterhaltstitels

In einem Unterhaltstitel wird rechtverbindlich der Unterhaltsanspruch eines Unterhaltsberechtigten gegenüber einem Unterhaltspflichtigen festgesetzt. Ein Unterhaltstitel kann außergerichtlich und gerichtlich abgeändert werden. Für eine außergerichtliche Abänderung bedarf es des gegenseitigen Einvernehmens über die Abänderung des Titels. Kommt eine außergerichtliche Einigung nicht zustande, so ist beim Familiengericht ein gerichtliches Abänderungsverfahren einzuleiten. In diesem Verfahren herrscht Anwaltszwang. Damit […]weiterlesen

Erbvertrag

Durch einen Erbvertrag oder ein Testament können Sie regeln, wer Ihr Erbe nach Ihrem Tode sein soll. Sie können selbst frei bestimmen, wer alle Ihre Rechte und Pflichten nach Ihrem Tode übernehmen soll. Wenn Sie durch eine sogenannte Verfügung von Todes wegen einen Erben einsetzen, gilt stets diese Regelung. Es gilt dann nicht die gesetzliche […]weiterlesen